The Kiwi Escape
Anmerkung: Der folgende Reisebericht sollte eigentlich vor dem BoBcast-Teil1 erscheinen, aber vor lauter Podacasting-Euphorie... Hoert nach dem lesen einfach rein, wenn ihr es noch nicht getan habt.
Gerade noch arbeitsloser Tageloehner in Sydney, jetzt in Christchurch angekommen, wieder ein Reisender. Ein gutes Gefuehl, eigene mit Schweiss und Blut erarbeitete Dollars in der Tasche und die neuste Ausgabe des Reisefuehrer "Lonely Planet - New Zealand" in meinen Haenden. Nur einen Plan, wie genau ich in 5 Wochen die dort angepriesenen Highlights bereisen kann, habe ich noch nicht wirklich. Das sollte sich aber schnell aendern. Mit etwas Glueck und viel Recherche stand ein vielversprechender Plan nach 2 Tagen im Cokers Backpacker fest. Von Christchurch aus soll es mit dem eigenen Campervan erstmal Richtung Sueden gehen und dann immer weiter auf die Nordinsel Richtung Auckland. Ich spekuliere dort auf einen gewinnbringenden Wiederverkauf des Vans. Ich bin sehr optimstisch, die Hauptsaison beginnt dort dann gerade und die Nachfrage nach Vans sollte anziehen.
Beim Anblick der Bergipfel und der weissen Winterwelt erscheint mir mein Besuch nur wie ein Appetitanreger, ein kleiner Besuch fuer ein Foto. Mehr als Traeumen von einer Gipfelbesteigung ist diesmal nicht drinn.
Entlang der Geltscherseen geht es aus den "Southern Alps" zurueck an die Ostkueste, nach Oamaru. Einen Ort, der bekannt fuer seine Gelbaugenpinguin Kolonie ist. Wer die fleissigen Tierchen zur spaeten Abendstunden vom fischen im Scheinwerferlicht vorbeifahrender Autos nachhause kommen sieht, ist einfach nur entzueckt. Laura und Janne bleiben noch etwas laenger in Oamaru und schliessen sich einer anderen finnischen Reisenden an. Begeistert von meinen neuen Freunden den Pinguinen, mache ich mich auf nach "Otago Peninsula", eine Halbinsel beruehmt fuer die dort lebenden Albatrosse, Pinguine und Seeloewen.
Zur spaeten Abendstunde erreiche ich "Sandfly Beach", gerade rechtzeitig zum Pinguin-Feierabend. Die Kolonie hier darf nur aus grosser Entfernung beobachtet werden, dafuer sollte man schon ein Fernglas mitbringen. So muss ich den Sonnenuntergang hier alleine erleben, dass heisst fast alleine, ein Seeloewe leistet mir Gesellschaft. Der Seeloewe zeigt allerdings wenig Interesse am Abendrot und ist auch sonst kein allzu aktiv dankbarer Zuhoerer.
Von Dunedin geht es auf die "Southern Scenic Route" Wer das Glueck hat selbst am Steuer zu sitzen, geniesst die ultimative Kuestenstrasse. Mehr Naturerlebnis aus dem Fahrersitz geht nur mit Allrad. Entlang der Strecke gibt es noch unzaehlige freie Campingmoeglichkeiten, mit einzigartigen Meeresblick oder Abstechern in die Catlins. Ich stoppe erst am suedlichsten Punkt der Suedinsel. In Invercargill, der letzten grossen Stadt vor den Fiordlands, werden nocheinmal die Vorraete aufgestockt, bevor es weitergeht zu neuen Abenteuern.
Mittlerweile habe ich einige mehr Fotos und alte Bilder in Flickr hochgeladen:
Foto Slideshow
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