Montag, Oktober 30, 2006

The way to Australia, Mates Place

Wer kennt diese Flagge?

Cebu City, Manila, Clark, Singapore, Darwin und schliesslich Sydney, 4 Fluege, ein paar Tage und einige Stunden extra mit Bus und Bahn und ich bin wieder in Australien; Aborigine (-Flagge oben) und Kaenguru, statt Inselstaat und Jolly Bee. (Suedliches-)Afrika, (Suedost-)Asien und bald auch Australien sind keine weissen Flecken mehr auf meiner Weltumrundungskarte, die Zeit vergeht rasent und ich stehe schon kurz vor Halbzeit meiner Reise. Mein Plan fuer die naechsten Wochen in der westlichen Welt heisst: Job finden und Reisekasse auffuellen. Sydney bietet dafuer erstklassige Moeglichkeiten, alles was man braucht ist Zeit und ein wenig Glueck. Doch ob meine Jobsuche erfolgreich war und wieviel dabei herrausgekommen ist, dazu spaeter. Um es kurz und knapp zu beschreiben, der Uebergang von Asien zurueck in die westliche Welt wird mir am schnellsten an den hier unglaublich teuren Preisen bewusst. Da ich schon bei meiner ersten Anreise von Afrika aus nach Australien unter Kulturschock stand, faellt mir der Uebergang zur westlichen Welt sonst deutlich einfacher, Zeitzonen oder Kulturunterschiede sind fuer den Reiseprofi kein Problem mehr.
Zum zweiten Mal schon heisst es also "Fasten your seatbelt, Sydney Airport landing". Nichts kommt mir auch nur irgendwie bekannt vor. Im Gegensatz zu Singapore, dort bin ich beim zweiten Aufenthalt routiniert wie ein Stammgast durch die Terminals getrottet. Das erste Mal Sydney war auch nur ein Zwischenstopp, auf dem Weg nach Darwin, und so muss ich mich erstmal durch den Tarifdschungel der Transfermoeglichkeiten in die City arbeiten. Ich entscheide mich fuer ein 7-Tages Bus/Bahn- und Faehren-Kartenabo (A$50/30 Euro incl. Airport; aktueller Eurokurs). Die Karte macht sich vorallem wegen der Faehre nach Manly bezahlt. Wahrend der Schifffahrt zum schoensten Strand der Stadt in Manly, sieht man den Hafen Sydneys aus weltbekannten Poskartenperspektiven (siehe Foto Opera House). Doch zunaechst gilt es eine guenstige Unterkunft fuer die nachsten Wochen ausfindig zu machen. Mit Sack und Pack irre ich durch die Stadt (Foto: Queen Victoria Building), ausgestattet nur mit ein paar handnotierten Informationen die ich von anderen Backpackern aufgeschnappt habe und die mir sagen, dass es in Glebe sehr guenstig waehre. Das Studentenviertel der Stadt ist unschwer zu Erkennen an der Uni und den vielen Strassenlaternen und Hauswaenden vollgeklebt mit Mitbewohnergesuchen und Appartementanzeigen. Um hierbei auch erforlgreich zu sein, muss man schon "Single Girl" oder "Asian" sein. Nach 3h erfolgloser Suche geht es weiter nach Kings Kross, dem Kiez von Sydney. Aus der U-Bahn Station kommend laufe ich direkt in eine Strassensperre. Polizeibeamte sind offensichtlich gerade dabei einen Tatort abzusichern und Fotos von Blutspuren auf dem Gehweg aufzunehmen. Kings Kross, (Blut-)Rote-Meile Sydneys, Partyviertel und Backpackerhochburg, genau der richtige Ort um guenstig abzusteigen. Etwas weiter den Darlinhurst Road hinauf, naehe Macleay Street sehe ich dann auch schon ein grosses Werbeplakat: Mates Place, Dorms 100A per week! Kurz darauf beziehe ich meine neues Zuhause, im 3. Stock, mit Aussicht auf die Skyline von Sydney (Foto unten: Zimmeraussicht).

Ist meine Aussicht nicht super?

Mittwoch, Oktober 18, 2006

Asia Karaoke Session

Singstars: Tobi und DerBoB; Live in Cebu City;
performing Frank Sinatras New York New York;
aufgenommen mit versteckter Kamera von Ida.

Dienstag, Oktober 10, 2006

Bob and Le Coc Sportif or Sabong

Kleines Action Video aus meiner Filipino-Zeit;
Sabong in Samila mit Guide Miles, Tobi, Marie-Ann und DerBoB.

Kawasan Falls

Wieder in Simala angekommen, geniessen wir noch einmal die Gastfreundschaft unserer philippinischen Freunde, bevor es auf den naechsten Trip zu den Kawasan Wasserfaellen geht.
Die Wasserfaelle sind der absolute Geheimtip von Cebu Island. In Badian angekommen werden wir allerdings gleich von einer ganzen Horde Guides, Parkwaechtern oder einfach nur neugierigen Einheimischen in Empfang genommen, um dann gemeinsam ca. 30 Minuten einem kristallkaren Fluss entlang, Richtung der ersten Faelle zu wandern. Die lokale Tourismusindustrie unternimmt alles um den Geheimstatus der Wasserfaelle zu beenden. Wer kann das einer armen Region schon veruebeln. Immerhin hat die Gemeinde den Ausbau eines Staudamms zu Stromerzeugung verhindern koennen und so wenigsten einen Teil der Wasserfaelle in ihrer ursprueglichen Schoenheit belassen. Beim Anblick der Wasserfaelle gibt es keinen halt mehr fuer mich, da kann mich auch der Hotelausbau von "Willies Restaurant" direkt am Ufer des kleinen Sees nicht mehr schockieren, "Ich will da runter springen!"


Foto: Let's jump from the TOP!


Foto: Not so a secret spot anymore, but still beautiful!


Foto: Let's play in Kawasan Paradise

The Bohol Trip

Nach einer Woche Manila und einer ersten Woche Simala, bei Familie Kintanar, war es an der Zeit den Rucksack zu packen um neues zu erkunden. Zusammen mit Tobi, Marry und Chris ging es mit dem Schiff von Argau auf die etwa 2 Bootsstunden entfernte Insel Bohol. Dort ging es dann von Loon mit dem Bus weiter nach Tagbilaran, der groesste Stadt der Insel, und schliesslich mit dem Tricycle weiter zum schoensten Strand der Insel, Alona Beach auf Panalao Island. "Man spricht deutsch hier" und man speisst "Deutsche Kueche"! Eine kleine deutsche Kolonie von Rentnern und Austeigern hat die Insel fest im Griff. Leider laesst der Monsunregen trotz Kokusnusspalmen und weissem Sandstrand kein richtiges Inselsommerfeeling aufkommen.


Foto: Believe it or not "Man spricht deutsch" on the beach of Alona/Bohol Island!

Doch kein Grund Truebsal zu verbreiten, wir mieten fuer den naechsten Tag ein Auto mit Fahrer (2000 Pesos/31 Euro), der uns von einem Highlight der Insel zum naechsten bringen soll. Absoluter Topspot der Insel, sind die Chocolate Hills. Eine einzigartige Huegellandschaft im Zentrum der Insel. Dort gibt es zwar keine Chocolate aber im Sommer sieht das ausgetrocknete Gras genau so aus und die Huegel haben deshalb diesen zugegebenermassen sehr werbewirksamen Namen bekommen. Waehrend der Regenzeit sind die Huegel dann mit saftigem Gruen bedeckt (siehe Foto), was die Huegellandschaft aber nich weniger spektakuaer erscheinen laesst, oder?


Foto:I just can get enough Chocolate (Hills).

Zum Lunch lassen wir uns dann, von unserem Fahrer ueberzeugt, auf ein Erlebnis der Art "Mega-Pauschal-Touri-Trip" ein. Die Szenerie war so skuril, dass ich einfach ein Video drehen musste. Mit einem "Touri-Fress-Floss" ging es den Loboc River entlang. Wie Ausserirsische vom Planet "Luxus und schlechter Musikgeschmack" werden wir fuer 250 Pesos/ 4 Euro/pro Person, komfortabel und bei "All u can eat"-Buffett durch den Dschungel geschippert.


Foto:Welcome to the Jungle of Bohol, Leboc River

The Bohol-Trip Movie:

Movie: Philippines tricycles, boat and bus trip from Cebu Island to Bohol,
Loboc River tourist trip (watch the crazy Korean tourists),
Tarsiar Park with another crazy bunch of tourists around.
Sorry, no time and no software to work on the movie style ;-)

Im Anschluss wird die ganze Tourihorde Richtung Tarsier Kaefig weiter getrieben. Die Kleinen sind so niedlich, doch eigentlich nur nachtaktiv. Das haelt den modernen Souvenierjaeger, bewaffnet meist mit Handycam, jedoch nicht davon ab mit Blitzlichtgewitter auf die verstoerten Kleinen ein Dauerfeuer zu eroeffnen.



Everyone loves the Tarsier on Bohol Island, but nobody cares about theire sleeping time during the day!



The design of an famous movie alien is inspired by the Tarsier. Guess which one?



I am 4 month old and I am searching for my Mum!

Die kleinen Aeffchen sind so niedlich, dass wir noch Stunden mit ihnen verbringen koennten. Unser Taxifahrer sieht das etwas anders und so beenden wir unsere Tour ziemlich aprupt, aber trotzdem happy soviel gesehen zu haben, im Hafen von Tagbilaran. Mit der Supercat Faehre fuer 250 Pesos/ 4 Euro, geht es von dort aus zurueck nach Cebu Island, wo wir auch schon wieder von unserer grosszuegigen Gastfamilie empfangen werden.

Cebu Island Fotospecial

The "Transport-Transport" Fotospecial of Cebu



Heavy and light transport solutions of Southeast-Asia
(Argao, Cebu Island, Philippines)



Philippines Tricycles the most flexible passengers transportation,



sometimes also used for light cargo.


Filipinos love to pimp their bikes, and DerBoB loves to use Filipino "Transport-Transport"


Abenteuerland Philippinen

Man nehme 7107 Inseln (schwankt bei Ebbe und Flut) zwischen Pazifik und Suedchinesischer See zusammen, in mitten subtropischer Artenvielfalt und kulturellem Reichtum, gepraegt durch Vulkanausbrueche, 400 Jahre spanische, 40 Jahre US und 4 Jahre japanische Kolonialgeschichte und man erhalt etwas einzigartiges, die Philippinen. Das beste dabei ist fuer den echten Backpacker, es gibt immer noch vom Massentourismus unerschlossenes. Dank Tobi und Marry, die hier ein Praktikum absolviert haben, komme ich in den Genuss kompakter Erfahrungen aus 5-Monaten Philippinen. Es reist sich deutchlich komfortabler, wenn man die Gastfreundschaft von Freunden geniessen darf, besonders in touristisch weniger erschlossenen Gebieten der Philippinen.
Schweissgebadet aus dem tropischen KL/Malaysia eingeflogen, werde ich in Manila von einer erfrischenden Regenzeit empfangen. Allerdings hoerte es dann garnicht mehr auf mit dem Regen und dank Taifun "Xangsane" sass ich die ersten Tage in Tobis und Marrys Appartement regelrecht fest. Trotzdem blieb noch Zeit, mit dem naechsten "Wetterhoch", die Stadt zu erkunden. Manila ist eine Stadt der Kontraste, eine Megacity mit Mega-Magnetwirkung auf die Landbevoelkerung. So zieht es immer mehr Menschen in die 12 Mio Stadt, auf der Suche nach Wohlstand und auf der Flucht vor Eintoene oder Ueberlebenskampf in der Provinz. Der Aufbau einer angemessenen Infrastruktur kann da manachmal nicht ganz mithalten. Sichtbar wird das z.B. an den atemberaubenden Stromkabelkonstruktionen, die ueber alle Strassen gespannt sind.

Im Gegensatz dazu, wachsen die Konsumtempel erstaunlich effizient mit der Nachfrage einer wachsenden Bevoelkerung. Besonders erfolgreich scheinen die SM Malls zu sein. Philippinos lieben es in Malls einzukaufen, oder besser noch sich einfach dort aufzuhalten. Das in Deutschland geltende Vorurteil, Malls saugen das Leben aus den Strassen ab, kann hier nicht bestehen: Bei ca 12 Mio. Einwohnern in Metro Manila, ca. 50% sogar unter 25 Jahren, pulsiert immer und uerberall das Leben. Ein Bild wie ich es von Deutschland kaum gewoehnt bin, Menschen und vorrallem soviele Kinder, ueberall. Die Kleinen haben dabei oft noch die aller kleinsten im Arm oder Philippino-typisch: Hand auf die Schulter des FreundesIn. Die Malls waren auch zusammen mit den Luxushotels die ersten Gebaeude, die nach dem Taifun wieder ueber Strom verfuegten. So verschanzten wir uns im Untergeschoss einer Mall, direkt im "Food court", recht komfortabel bei allerlein Asia-Fast-Food. Im Food Court finden sich neben Philippinischen Eigenmarken, alle bekannten meist amerikanischen Fast-Food-Ketten. Ein Vermaechtniss der US-Besatzungszeit. Respoktvoll, fast schon erfuertich werde ich ueberall mit "Yes, Sir" oder auch manchmal neugirig mit "Hey, Joe" angesprochen. Kinder verwechsel mich auch gerne mit einem gewissen Pedro Penduko. Ein Superheldenimage, welches das ohnehin gesteigerte Interesse fuer fremde Weisse noch steigert. Saunende Blicke von allen Seiten, ein Hauch von Starkult ueberkommt mich. Fast-Food und ein ausgepraegter Hang zum US-Akzent, ist nicht das Einzige, was die US-Aera hinterlassen hat. Im Internetcafe laeuft jetzt schon zum 2x "White Christmas", auch wenn es bis X-mas noch gute 3 Monate dauert, passt irgendwie zum "US-Spanisch-Mexikanisch-Philippino-Kitsch", den alle so sehr lieben. Und genau so sieht auch das "Heiligs Blechle", der Philippinos aus, der Jeepney. Mit Sitzbaenken und allerlei "Klimbim" aufgepimpt, bluehen die alten US-Army-Jeeps erst richt auf.

Da koennen die afrikanischen Minibusse oder Chapas nicht mehr mithalten, selbst "Mr Pimp my ride: Xzibit" wird da blass vor Neid.
So vergehet meine Zeit in Manila und Tobis letzter Arbeitstag rueckt naeher. Ein alles toppendes Abschieds-Lunch im 5-Sterne Hotel "Hyatt", an dem auch Marry und ich teilnehmen darf, kroent Tobis Praktikantenzeit und erlaubt mir einen Einblick in die asiatische Luxus Welt. Das Buffett ist ausgezeichnet, doch am Regen im Poolbereich kann das Personal auch nichts aendern. Die Auswirkungen des schlimmste Taifun seit 11 Jahren, werden uns Abends erst wieder richtig bewusst. Im Vergnuegungsviertel "Malate", wo sonst aus jedem Fenster Musik erklingt, brennt kaum ein Licht und die Strassen sind fuer einen Freitagabend wie ausgestorben. Wir versuchen unser Glueck im "Greenbelt" Viertel. Hier tanzen und trinken die Reichen und Schoenen aus "Salcedo Village", dem "Goldenen Kaefig" Manilas. Doch mich ereilt, das selbe Schicksal wie schon in Kualar Lumpur, wo wir auch tanzen wollen, selbst bei voller Zahlungsbereitschaft, keine Kompromisse beim Tuersteher: Traveller mit Shirt und Flip-Flops muessen draussen bleiben, Dress-code!
Den naechsten morgen am nationalen Flughafen von Manila, treffen wir dann auf eine Tourigattung, wie sie gerade in Suedostasien haeufig anzutreffen ist. Ein Kapitel das ich einfach ansprechen muss, da es gerade hier so unuerbersehbar ist und die Philippinos eine so interessante Umgangsweise damit entwickelt haben. Auf den Philippinen spricht man eigentlich ganz liebevoll von "Sugar Daddys". Manchmal sind sie die Rettung fuer ganze Familien. Mir erscheint das wie eine Art Aufopferung (meist) der Maedchen fuer die Familie, vielleicht stehen auch deshalb soviele offen zu ihrer meist "transpazifischen"-Partnerschaft. Staunend habe ich zur Kenntnis genommen, wie Familien ihren "Sugar Daddy" stolz durch die Mall gefuehrt haben, wie ein Zeichen von Aufschwung. Dabei waren die Greise oft so alt, das die Ehefrau von links, die Mutter von rechts und der Rest der Familie von hinten stuetzen musste, um den jederzeit kollabierenden Ehemann auf Kurs zu halten. Die neuen Hoffnungstraeger koennen dann oftmals ihrer Rolle nicht gerecht werden oder vergessen wo sie herkommen. Die Phillipinos scheine sich damit abgefunden zu haben. Glueck ist eben auch Einstellungssache und das Wohl der Familie geht den Philippinos ueber alles.
Bei nur 880 besiedelten Inseln von 7107 bleibt noch viel Potenzial fuer mehr Abenteuer auf den Philippinen, "Let's Go!"

Montag, Oktober 02, 2006

Xangsane Taifun can't stop the BoB

Manila ohne Strom und fliessendes Wasser versinkt im Kaos, inklusive Tobis Arbeitsplatz, der "Konrad Adenauer Stiftung". Hier das letzte Foto vor der Flut; kurz danach bricht die Panzerglasscheibe des Office unter der Wucht des Taifun "Xangsanse" zusammen.




Zum Glueck haben wir schon Flugtickets nach Cebu City :-)
Foto: DerBoB, Tobi, Marry und unsere neuen philippinischen Freunde im Strand Cotage.




Und damit ihr auch wirklich seht das alles beim Besten ist, gibt es noch "BoBs Bali Bonus"; Impressionen vom Beach-Carnival in Kuta, Bali/Indonesia.


Blogger.Beta bekommt das mit Google-Video nicht gebacken,
(wahrscheinlich kauft Goggle deshalb YouTube) alternativ deshalb hier der Direktlink